Wirtschaftsförderung für kleine Kommunen im Focus
Neue Koalition im Regionalverband startet Initiative / Stärkung des Standortmarketing
Frankfurt am Main Die neue Koalition von SPD und CDU im Regionalverband FrankfurtRheinMain hat ihre Arbeit aufgenommen und startet mit einer ersten Initiative zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes in die Sitzung der Verbandskammer im Dezember. Nach dem Willen der Koalitionspartner soll der Regionalverband seine Anteile am Stammkapital an der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) erhöhen. Folge ist ein verstärktes Mitspracherecht und ein höheres finanzielles Engagement für den laufenden Geschäftsbetrieb der Gesellschaft. Entsprechende Mittel sollen in den Doppelhaushalt 2014/15 einfließen.
Rouven Kötter, Sprecher der SPD-Gruppe im Regionalverband erläutert: „Durch das Engagement des Regionalverbandes soll insbesondere das Kompetenzzentrum Wirtschaft eine Stärkung erfahren. Hier wird das regionale Standortmarketing und die Wirtschaftsförderung auf regionaler Ebene gebündelt. Wir begrüßen ausdrücklich die Neuausrichtung der FRM GmbH. Dadurch können künftig endlich auch kleinere und mittlere Kommunen am Leistungsangebot der Gesellschaft stärker partizipieren.“
Thomas Horn, Vorsitzender der CDU-Gruppe ergänzt: „Wir wollen die FRM GmbH in ihrer Arbeit als zentrale Einrichtung einer landesübergreifenden Zusammenarbeit der Städte und Kreise der Metropolregion FrankfurtRheinMain deutlich unterstützen und ein Signal in die Region schicken. Eine polyzentrische Region wie FrankfurtRheinMain muss bei der Wirtschaftsförderung an einem Strang ziehen und braucht eine zentrale Stelle zur Wahrnehmung der Interessen der einzelnen Kommunen in diesem Tätigkeitsbereich.“
Die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region wurde im Jahr 2005 gegründet und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von aktuell 16 Städten und Kreisen sowie mehreren Kammern, Vereinen und dem Regionalverband. Gegenstand der Gesellschaft ist das internationale Standortmarketing für die Metropolregion FrankfurtRheinMain. Dazu gehört, die vorhandenen Stärken des Wirtschaftsraums zu vernetzen und zu bündeln, die Wahrnehmung und das Interesse am Wirtschaftsraum zu fördern und den Wirtschaftsraum als Marke zu entwickeln und zu pflegen.