SPD nominiert Rouven Kötter für Regionalverbandsvorstand
Wölfersheimer Bürgermeister soll Erster Beigeordneter werden
Ende Februar 2018 laufen die Amtszeiten der drei hauptamtlichen
Regionalvorstände beim Regionalverband FrankfurtRheinMain aus. Laut
Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU wird der hauptamtliche Vorstand
anschließend wieder auf zwei Personen reduziert. Den Christdemokraten steht
aufgrund des Kommunalwahlergebnisses in der Region das Vorschlagsrecht für
den Verbandsdirektor zu, die Sozialdemokraten schlagen eine Person als Ersten
Beigeordneten vor. Der amtierende Verbandsdirektor Ludger Stüve (SPD) hat
erklärt, nicht als Erster Beigeordneter kandidieren zu wollen. Die Wahlen sollen
nach den Sommerferien, voraussichtlich im September dieses Jahres
stattfinden. Die Verbandskammer des Regionalverbandes wird nun einen
Wahlvorbereitungsausschuss konstituieren und die Wahl vorbereiten. Daher
hat die SPD-Gruppe im Regionalverband gestern im Rahmen einer
Klausurtagung in Kassel einen Kandidaten nominiert: Der Wölfersheimer
Bürgermeister und Gruppensprecher der SPD im Regionalverband Rouven
Kötter soll ab März 2018 nach Frankfurt wechseln und dort die Interessen der
Region vertreten.
Kötter ist 37 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder im Kindergartenalter.
2008 wurde er mit 28 Jahren gegen vier Mitbewerber im Ersten Wahlgang mit
rund 70 % der Stimmen Bürgermeister seiner Heimatgemeinde mit rund 10.000
Einwohnern, 2014 wurde er gegen einen Mitbewerber mit 95,7 % der
Wählerstimmen eindrucksvoll im Amt bestätigt. Von Beginn seiner Amtszeit an
ist Kötter im Regionalverband engagiert und dort seit 2012 Gruppensprecher
der SPD. Der Wetterauer Kreistagsabgeordnete sitzt außerdem in der
Regionalversammlung Südhessen und ist dort SPD-Sprecher im Haupt- und
Planungsausschuss. Kötter ist gelernter Bankkaufmann, Diplom Betriebswirt
(FH) und hat zwei Mastertitel (Business und Public Administration).
SPD-Landeschef Thorsten Schäfer-Gümbel zeigte sich über die Nominierung
Kötters sehr erfreut: „Rouven Kötter hat als Wölfersheimer Bürgermeister
gezeigt, dass er vor Ort gestalten, die Menschen begeistern und über den
Tellerrand blicken kann. Er ist schon jetzt mit Herzblut Regionalpolitiker und
wird diese Rolle auch künftig engagiert ausführen. Ich freue mich auf die
weitere Zusammenarbeit mit ihm.“ Auch der Frankfurter Oberbürgermeister
Peter Feldmann unterstützt Kötters Nominierung: „Das ist eine gute Wahl der
SPD-Gruppe. Rouven Kötter bringt viel Erfahrung und Leidenschaft für die
Region mit.“
Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der als ehrenamtlicher
Beigeordneter im Regionalvorstand engagiert ist, glaubt, dass Kötter bei seiner
Arbeit die gesamte Region im Blick haben wird: „Der Ballungsraum
FrankfurtRheinMain besteht nicht nur aus Frankfurt, Offenbach und Hanau,
sondern aus 75 Kommunen mit unterschiedlichen Chancen und
Herausforderungen. Ich glaube, dass Rouven Kötter der richtige Mann ist, um
diese unterschiedlichen Interessenslagen zu berücksichtigen und sich im
Regionalverband erfolgreich für die gesamte Region zu engagieren.“
Rouven Kötter selbst freute sich über das Vertrauen, dass ihm mit der
Nominierung entgegengebracht wurde: „Wir leben in einer dynamischen,
spannenden und sehr abwechslungsreichen, lebenswerten Region. Ich danke
der SPD-Gruppe, dass sie mir mit dieser Nominierung die Chance gibt, an der
Weiterentwicklung von FrankfurtRheinMain gestaltend mitzuwirken. Ich bin ein
begeisterter Bürger dieser Region, hier geboren und aufgewachsen, es wäre mir
eine große Ehre für diese Region im Regionalverband arbeiten zu dürfen. Ich
hoffe daher, dass die Verbandskammer dem Vorschlag der SPD mit Mehrheit
folgen wird.“
Foto: Das Foto zeigt den derzeitigen Bürgermeister der Gemeinde Wölfersheim Rouven Kötter der nach dem Wilen der SPD-Gruppe in der Verbandskammer des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain Erster Beigeordneter des Regionalverbandes werden soll.