SPD im Regionalverband begrüßt vorläufiges Aus für Nachtflüge
Guter Tag für Rhein-Main-Gebiet / Bittere Niederlage für die Landesregierung
Die SPD-Gruppe in der Verbandskammer des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes Kassel (VGH) zu Nachtflügen. Der VGH hat am Dienstag überraschend entschieden, dass bis zu einer endgültigen Klärung vor dem Bundesverwaltungsgericht keine Nachtflüge mehr durchgeführt werden dürfen. Ursprünglich sollte es mit Inbetriebnahme der neuen Nordwest-Landebahn am 21. Oktober zunächst bis zu 17 Flüge zwischen 23 Uhr abends und 5 Uhr morgens geben.
„Das ist ein guter Tag für die Rhein-Main-Region und eine bittere Niederlage für die Hessische Landesregierung“, betont der Sprecher der SPD-Gruppe im Regionalverband, Schönecks Bürgermeister Ludger Stüve. „Die SPD hat von Beginn an die Einhaltung eines strikten Nachtflugverbotes als Ergebnis des Mediationsverfahrens für zwingend notwendig erachtet. Die Aufweichung der Vorgaben durch die Hessische Landesregierung im Interesse der Luftfrachtunternehmen und gegen die Interessen der Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet war und ist für uns nicht akzeptabel. Wir hoffen, dass die endgültige Entscheidung vor der Bundesverwaltungsgericht das gleiche Ergebnis bringen wird.“