„Gut, dass die Region zur Chefsache wird!“
Starkes Signal an den Ballungsraum / Zahlreiche Verflechtungen von Stadt und Umland
Frankfurt Die SPD-Gruppe im Regionalverband FrankfurtRheinMain begrüßt die Entscheidung des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann die Regionalpolitik künftig zur Chefsache zu erklären. Feldmann hatte im Rahmen der Neuaufteilung der Dezernate die regionalen Aufgaben an sich gezogen und will auch im Bereich der Wirtschaftsförderung und der Frankfurt-Rhein-Main GmbH künftig die Verantwortung übernehmen.
„Von der Entscheidung des Frankfurter Oberbürgermeisters geht ein starkes Signal an die Kommunen im Ballungsraum aus. Die Rhein-Main-Region mit Frankfurt im Kern kann ihre Herausforderungen nur lösen, wenn gemeinsam an einem Strang gezogen wird. Die zahlreichen Verflechtungen in den Bereichen der Wirtschaftsförderung, des Standortmarketings, in der Fachkräftegewinnung oder der Siedlungssteuerung und Verkehrsplanung - um nur einige zu nennen - setzen voraus, dass die Stadt und das Umland in enger Abstimmung miteinander arbeiten. Deshalb ist es gut, dass die Region zur Chefsache wird und der Oberbürgermeister sich persönlich diesen Dingen annimmt“, führt der Sprecher der SPD-Gruppe im Regionalverband, Rouven Kötter aus.
Kötter betont, es gehe dabei weniger um die Parteizugehörigkeit der zuständigen Akteure. Vielmehr erfahre die Region eine weitaus höhere Wertigkeit in der Wahrnehmung durch die Stadt Frankfurt. Gleichzeitig fühle sich der Ballungsraum selbst aufgewertet. „Auch dem bisherigen Dezernenten Uwe Becker (CDU) war die Bedeutung der Region für die Stadt Frankfurt bewusst. Er hat im Rahmen seiner Tätigkeit viele positive Akzente gesetzt und die Umlandgemeinden als Partner auf Augenhöhe gesehen.“