Es ist amtlich: Rouven Kötter wird Erster Beigeordneter SPD-Gruppensprecher von großer Koalition und Stimmen der Unabhängigen gewählt
Der Wölfersheimer Bürgermeister Rouven Kötter wurde heute von der Verbandskammer des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain zum hauptamtlichen Ersten Beigeordneten gewählt. Unter den zahlreichen Zuschauern im Frankfurter Römer waren neben Kötters Familie inklusive seinem fast 89jährigen Opa Willi auch einige Wölfersheimer Wegbegleiter. Rouven Kötter wird sein neues Amt in Frankfurt am 01. März 2018 antreten und somit nach etwa 10 sehr erfolgreichen Jahren als Wölfersheimer Bürgermeister aufhören.
"Ich bedanke mich bei allen, die mir ihre Stimme gegeben haben, für das Vertrauen. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. FrankfurtRheinMain ist meine Heimat, die Arbeit für unsere Region ist eine Herzensangelegenheit für mich." so Kötter nach der geheimen Wahl im Frankfurter Römer. Gemeinsam mit dem ebenfalls neu gewählten künftigen Verbandsdirektor Thomas Horn (CDU) wird Kötter ab März des kommenden Jahres eine Verwaltung mit rund 120 Mitarbeitern leiten, die sich neben der Flächennutzungsplanung auch um Kultur, Wirtschaftsförderung, Mobilität und Vernetzung in der Region kümmert. Neben der Geschäftsstelle in Frankfurt unterhält der Verband außerdem ein Büro in Brüssel, wo Fördergelder für die Region eingeworben werden und für die Interessen von FrankfurtRheinMain auf EU-Ebene gearbeitet wird.
Kötter freute sich, dass er bei seiner Wahl auf die Unterstützung von CDU und SPD bauen konnte: "Große Koalitionen haben oftmals einen schlechten Ruf. Die Koalitionen aus SPD und CDU im Regionalverband und der RVS zeigen aber eindrucksvoll, dass sie die Herausforderungen unserer Region mutig anpacken, nichts aussitzen wollen und auch die Handlungsstärke haben, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Zusammenarbeit ist in hohem Maße von Vertrauen und Wertschätzung geprägt. Ich bin mir sicher, dass wir diesen konstruktiven Geist auch in der neuen Verbandsspitze fortsetzen werden." Neben der CDU und der SPD stimmten in der geheimen Wahl aber auch alle anderen Abgeordneten außer den Grünen für Horn und Kötter.
Der Hammersbacher Bürgermeister Michael Göllner hatte als stellvertretender Gruppensprecher der SPD vor der Wahl in einer sympathischen und beherzten Rede für Kötter geworben. Er zitierte dabei schmunzelnd den Wölfersheimer Grünen-Sprecher Michael Rückl, der Kötter als "bestes Pferd im Stall der Wetterauer SPD" bezeichnet hatte.