Presse SPD-Fraktion in der Regionalversammlung

SPD-Regionalpolitiker besuchen Opel-Prüffeld Rodgau-Dudenhofen

Informationen über Ausbauplanungen und Standortsicherung im Rhein-Main-Gebiet

Frankfurt/Rodgau Vertreter der SPD in der Regionalversammlung Südhessen und im Regionalverband FrankfurtRheinMain haben sich im Rahmen eines Vor-Ort-Termins ein Bild von den Ausbauplanungen am Opel-Prüffeld Rodgau-Dudenhofen gemacht. Der Opel-Mutterkonzern General-Motors wird an der seit 1966 betrieben Einrichtung in den kommenden Jahren weitere 20 Millionen Euro investieren und somit den Opel-Standort Rodgau sichern.

Dr. Matthias Schollmeyer, Leiter des Testcenters, erläuterte zunächst die Planungen. So soll der Eingangsbereich zum Testcenter um etwa 500 Meter in Richtung Dudenhofen verlegt werden, um Platz für den Bau der 2.100 Meter langen Geraden entlang der Landstraße zu schaffen. Diese wird unter anderem für Tests zur automatischen Verkehrszeichenerkennung gebraucht. Bereits im vergangenen Jahr wurde die 4,8 Kilometer lange Rundbahn für etwa 9 Millionen Euro erneuert.

opel_2013_05_14_400

Bürgermeister Jürgen Hoffman, von der Stadt Rodgau in die Verbandskammer des Regionalverbandes entsandt, betonte die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Rüsselsheimer Autobauer: „Opel ist ein echter Standortfaktor. Derzeit arbeiten bereits 250 Personen hier. Wir können uns vorstellen, dass sich die Zahl in den nächsten zehn Jahren verdoppelt. Das Testcenter ist fester Bestandteil der Stadt. Es entwickeln sich inzwischen auch Kooperationen abseits des eigentlichen Zweck der Strecke. So führt die Feuerwehr hier regelmäßig Übungen durch, die woanders nicht möglich wären.“

Im Anschluss an Aussprache und Diskussion hatten die Gäste die Möglichkeit, bei einer Befahrung der Strecke die anspruchsvollen Tests selbst zu erleben. Bei der Nutzung von „Marterstrecke“, Rundbahn und der Befahrung von extremen Steigungen verschafften sich die SPD-Politiker ein Bild vom Arbeitsalltag eines Testfahrers.